Meldung vom 24.10.2014
Bewegt GESUND ÄLTER werden im Kreis Recklinghausen
Sportbund, Senioren und Kreisverwaltung wollen Lebensqualität der Kreis-Bürger verbessern

Die Menschen werden immer älter. Im Kreis Recklinghausen haben sich die Verantwortlichen aus den Bereichen Sport, Senioren, Gesundheit und Verwaltung zusammen getan, damit die Bürger in den zehn kreisangehörigen Städten auch fit älter werden und eine höhere Lebensqualität haben.

Vertreter des Kreissportbunds, der Kreisarbeitsgemeinschaft der Seniorenbeiräte und des Kreises Recklinghausen haben eine Kooperationsvereinbarung auf den Weg gebracht, mit der alle Beteiligten ihr Mitwirken an dem wichtigen Thema bekräftigen. Am Donnerstag wurde diese Vereinbarung von Landrat Cay Süberkrüb, dem KSB-Vorsitzenden Rainer Peters und Hans Nimphius als Vertreter der Kreissenioren unterschrieben.

„Wir werden immer älter, das ist statistisch erwiesen. Damit wir gesund älter werden, sind Sport und Bewegung unerlässlich. Darum freue ich mich, dass wir mit dieser Kooperations-vereinbarung ein Zeichen setzen. Es soll Motivation für die Sportvereine wie auch für die Bürger sein, sich stärker mit dem Thema auseinander zu setzen und aktiver zu werden. Konkret geht es darum, dass alle Beteiligten ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten einbringen, um gemeinsam die Lebensqualität für die Menschen im Kreis möglichst gut zu erhalten“, sagt Cay Süberkrüb, „das geht am besten, wenn es von der Basis nach oben getragen wird. Darum ist es gut, dass wir in Gladbeck schon gut funktionierende Strukturen haben, die wir nun gemeinsam auf den ganzen Kreis übertragen und weiterentwickeln können.“

Für die Stadt Gladbeck gibt es eine entsprechende Vereinbarung bereits – und viele nachahmenswerte Aktionen zu dem Thema. Bürgermeister Ulrich Roland ist darum gemeinsam mit dem Landrat Schirmherr für die Kooperation: „Auch die Gladbecker wollen 20 Jahre lang 40 bleiben. Und wie Franz Müntefering bei einen Termin in Gladbeck betonte: Jeder gemeinsame Waldspaziergang ist besser als ein Kreuzworträtsel.“

Hans Nimphius, Vertreter der Kreissenioren, ergänzt: „Bewegung ist das eine. Aber es kommt auch auf die Gemeinschaft an. Wir sind vor wenigen Tagen 12 Kilometer gelaufen mit einer Gruppe von Menschen zwischen 45 und 79. Ebenso wichtig wie die Bewegung waren das Kaffeetrinken und die Gespräche dabei. Wir müssen die Seele frei machen – das schafft Raum sich körperlich zu ertüchtigen.“

Genau darum geht es in der Vereinbarung: „Wir wollen Bewegungsräume für Generationen schaffen und den demografischen Wandel nicht als Last, sondern als Chance sehen. Denn Sport ist viel mehr als nur Bewegung. Sport prägt auch das Sozialverhalten und das Miteinander. Und wir möchten deutlich machen, dass Bewegung und Gesundheit eng zusammen gehören“, erklärt Rainer Peters die Absichten der Kooperation.

Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation im Projekt ist die Gründung eines Projektbeirates mit Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen. Neben Vertretern des gemeinwohlorientierten Sports aus Sportvereinen und Stadtsportverbänden sind Vertreter aus dem Gesundheitsressort des Kreises und der Kreissenioren im Beirat aktiv. Die Aktivitäten im Projekt werden durch den Kreissportbund Recklinghausen koordiniert.

Durch die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wird nun eine gemeinsame Strategie für die Arbeit der Organisationen festgelegt, auch als Zeichen und Anregung für die Arbeit auf kommunaler Ebene. Hans Nimphius, Vertreter der Kreissenioren, und Rainer Peters, Präsident des Kreisportbundes, sind vom Projekt „Bewegt GESUND ÄLTER werden im Kreis Recklinghausen“ überzeugt und wünschen sich eine kreisweite Umsetzung der Aktivitäten auf kommunaler Ebene.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Kooperationsvertrag "Bewegt ÄLTER WERDEN" (10/2014)
Bei der Vertragsunterzeichnung: Die Unterzeichner (v.l.) Rainer Peters, Landrat Cay Süberkrüb und Hans Nimphius sowie (stehend v.l.) Dr. Sabine Wadenpohl (Kreisgesundheitsamt), Peter Korte (Fachdienst Seniorenangelegenheiten), Petra Völker (Projektleiterin, Kreissportbund), Bürgermeister Ulrich Roland und Hartmut Knappmann (Vorsitzender SSV Gladbeck und Projekt-Berater)


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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