Meldung vom 23.06.2015
Der Trend zum "Home Office"
Erfahrungsaustausch im Kreishaus

Arbeiten von zu Hause aus, das sogenannte „Home Office“, gilt als modern und familienfreundlich. Auch in der Kreisverwaltung nutzen immer mehr Beschäftigte dieses Modell. Dank technischer Neuerungen und flexibleren Arbeitszeiten in der Verwaltung steigt der Anteil der Beschäftigten, die im „Home Office“ arbeiten. Über die Telearbeit als neue Arbeitsform liegen der Kreisverwaltung seit der Einführung im Jahr 2009 als Pilotprojekt bereits konkrete Erfahrungen vor.

Die Gleichstellungsbeauftragen Anke Kunz-Rohlf und Claudia Stermer hatte alle Telearbeitenden der Kreisverwaltung zu einem Erfahrungsaustausch zusammen mit dem Landrat, der Personalabteilung und der Personalvertretung, eingeladen. Alle Verantwortlichen sind sich einig, dass das Projekt Ausstrahlungseffekte auch auf kleinere und mittlere Verwaltungen hat.

Bei der Entscheidung, ob ein Telearbeitsplatz eingerichtet werden kann, wird bei der Kreisverwaltung unter anderem die Wirtschaftlichkeit geprüft. In konstruktiver Zusammenarbeit mit den betroffenen Fachdiensten werden "Desk-Sharing-Modelle" erarbeitet. So können die für die Einrichtung der Telearbeitsplätze zusätzlich anfallenden Kosten durch Einsparung von Büroflächen kompensiert werden. Die datenschutzrechtlichen Anforderungen werden bei der Einrichtung der Telearbeitsplätze berücksichtigt.

Bei dem Treffen wurde deutlich, dass das Thema Telearbeit sein negatives Image verloren hat. Es werden nunmehr auch die Chancen, die die Telearbeit gerade in der heutigen Gesellschaft bietet, betont und diese neue Arbeitsform in ihrer ganzen Vielfalt gesehen.

Die Chancen und Möglichkeiten, welche sich durch die Einführung von Telearbeit ergeben, stellen für eine größere Anzahl von Beschäftigten eine interessante Alternative einerseits zur Büroarbeitsplatztätigkeit und andererseits zum (vorübergehenden) Ausscheiden aus dem Beruf dar. Telearbeit ist ein wichtiger Baustein, um die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege sicherzustellen.

Mit der Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik verändern sich Inhalt und Erscheinungsform von Telearbeit fortlaufend.

Der Landrat resümiert: „Immer mehr Berufstätige stehen vor der Herausforderung, Beruf und Pflege von Kindern, Eltern oder Partnern unter einen Hut bekommen zu müssen. Darum bin ich froh, dass wir in der Kreisverwaltung so vielfältige Telearbeitsmöglichkeiten anbieten können. Die Möglichkeiten sind noch weit vielfältiger, als man gemeinhin denkt. Darum ist mir wichtig, dass wir dieses Thema weiter verfolgen.“



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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Telearbeit - Treffen im Kreishaus
Landrat Cay Süberkrüb und die Gleichstellungsbeauftragen, Claudia Stermer (li.) und Anke Kunz-Rohlf, sprachen mit den Beschäftigten, die das "Home-Office"-Angebot der Kreisverwaltung nutzen, über ihre Erfahrungen und Wünsche.


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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