Münster. (SMS) Zehn Studierende der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV) NRW, Studienort Münster haben sich mit dem Thema "UN-Behindertenrechtskonvention" beschäftigt. Herausgekommen sind praktische Ideen, wie man Nachwuchskräften bei der Stadt Münster das Thema Teilhabe und Inklusion näherbringen kann.
Seinen Ursprung hatte das Projekt im städtischen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Dieser sieht Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung zur Konvention und zum Thema "Inklusion" vor. Zehn Wochen haben sich die Studierenden unter der Regie ihrer Dozentin Mechthild Siegel damit beschäftigt, wie sich der Plan konkretisieren lässt. Ulrike Moellenhoff, Ausbildungsleiterin, und Doris Rüter, Behindertenbeauftragte, beide von der Stadt Münster, haben sie dabei begleitet.
So entstand unter anderem ein Konzept für die Schulung von Nachwuchskräften der Stadt zu Themen der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Studierenden plädierten bei der Vorstellung ihrer Ideen in der Stadtverwaltung dafür, praxisnah für die UN-Behindertenrechtskonvention zu sensibilisieren. Sie schlagen vor, im Rahmen von Schulungen einen Wechsel der Blickrichtung zu ermöglichen, zum Beispiel das Stadthaus im Rollstuhl zu erleben oder mit einem Memory-Spiel den Einstieg ins Thema zu finden.
Ein weiteres Fazit der Studierenden: Jeder Beschäftigte in der öffentlichen Verwaltung kann dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderung auf möglichst wenige Barrieren stoßen. Erstmalig werden einige Studierende das Konzept bei der Schulung städtischer Nachwuchskräfte im September anwenden.
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Die Studierenden der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung erhielten viel Zustimmung, als sie vor Verwaltungskräften ihre Ideen für Schulungen zur UN-Behindertenrechtskonvention vorstellten. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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