Dann wird die Einrichtung in Coerde in Trägerschaft des DRK dauerhaft sechs Gruppen Platz bieten. Die Bauarbeiten können parallel zum Kita-Betrieb laufen. Allerdings wird für die nächsten Monate ein Teil der Außenspielfläche für die Baustelle benötigt. Auf das Spiel im Freien muss aber niemand verzichten: Ersatzweise weichen die Kita-Kinder auf einen Teil der benachbarten Festwiese aus - eine Lösung, die die Stadt mit dem Begegnungszentrum und der Norbertschule abgestimmt hat. Für größere Veranstaltungen wird die Festwiese wieder freigegeben.

Das neue zweigeschossige Gebäude ist für drei Kita-Gruppen ausgelegt. Zusätzlich finden Küche, ein Büro, Technik- und Sanitärräume Platz. „Der Anbau wird komplett barrierefrei gestaltet“, erläutert Projektleiterin Heike Weinreich. „Ein Aufzug erschließt das Obergeschoss, dazu gibt es ein behindertengerechtes WC und einen barrierefreien Parkplatz.“ Gebaut wird in Massivbauweise, die Fassade gleicht sich mit hellen Platten und Holz dem Bestandsbau aus dem Jahr 2000 an. Beide Gebäude werden über einen neuen Haupteingang miteinander verbunden. Für die Dauer der Bauarbeiten kann der südliche Fußweg - zwischen Kita und Wohnbebauung - nicht benutzt werden, dort finden die Baustellenfahrzeuge ihren Platz.

Mit Fertigstellung des Anbaus hat die DRK-Kita dann Platz für 105 Kinder, davon 32 für U3 und 73 Plätze für Kinder älter als drei Jahren. Insgesamt nimmt die Stadt für die Erweiterung rund 2,1 Millionen Euro in die Hand. Darin enthalten ist zugleich die Dachsanierung des Altbaus nach den Schäden, die der Jahrhundertregen hinterlassen hat.