Meldung vom 25.05.2016
Neue Atemschutzübungsstrecke des Kreises Recklinghausen
In der Hauptwache der Marler Feuerwehr

Der Kreis Recklinghausen hat eine neue Atemschutzübungsstrecke. Landrat Cay Süberkrüb und Kreisbrandmeister Robert Gurk haben sie gemeinsam mit Bürgermeister Werner Arndt und dem Leiter der Feuerwehr der Stadt Marl, Rainald Pöter, besichtigt und für den Einsatzbetrieb freigegeben.

Insgesamt müssen jedes Jahr 1.760 Feuerwehrleute aus dem Kreis Recklinghausen in der Strecke ihre Tauglichkeit für den Einsatz unter Pressluftatmung beweisen, 1.710 Männer und 50 Frauen. 1.196 der Einsatzkräfte sind ehrenamtlich bei der Feuerwehr. Darüber hinaus steht die Atemschutzstrecke in den Räumen der Marler Feuerwehr auch von den Hilfsorganisationen zur Verfügung.

Die Einsatzkräfte absolvieren die Übung in voller, schwerer Schutzkleidung. Sie müssen auf dem Laufband laufen, Fahrrad fahren und die Endlosleiter erklimmen, aber auch in einer Orientierungsstrecke das souveräne Verhalten unter erschwerten Bedingungen in der Dunkelheit unter Beweis stellen. Die Orientierungsstrecke hat dabei einige Hindernisse parat und muss in völliger Dunkelheit bewältigt werden. Laute Geräusche und Lichteffekte sorgen für zusätzlichen Stress – ähnlich der Situation, die die Retter in realen Einsätzen erleben. Sie müssen unter anderem durch Röhren kriechen, sich den Weg auf eine andere Ebene ertasten, Hindernisse überwinden oder Schiebetüren als solche erkennen und öffnen.

„Es ist enorm, was unsere Feuerwehrleute bei den Einsätzen leisten. Darum bin ich froh, dass jetzt auch die Atemschutzstrecke auf dem aktuellen Stand der Technik ist“, sagt Landrat Cay Süberkrüb.
„Es gibt eine komplett neue Ausstattung an Arbeitsgeräten. Außerdem wurden die gesamte Übungsstrecke erneuert und ein Umkleidebereich für Damen eingerichtet. Neu ist die drahtlose Puls-Überwachung während der Übung, um damit Überlastungen der Einsatzkräfte auszuschließen“, erklärt Kreisbrandmeister Robert Gurk. Für die Sanierung Atemschutzübungsstrecke hat der Kreis Recklinghausen 250.000 Euro bereitgestellt.

Um den Betrieb der Atemschutzstrecke und die Betreuung der Feuerwehrleute während der Übung kümmert sich – wie schon in der Vergangenheit – die Feuerwehr der Stadt Marl.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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Neue Atemschutzübungsstrecke (05/2016)
Die neue Atemschutzübungsstrecke des Kreises Recklinghausen in den Räumen der Feuerwehr der Stadt Marl ist ab sofort in Betrieb. Beim Ortstermin zeigten Lars Kuhlmann und Istemihan Gölcük (in Schutzkleidung, v.l.) Rainald Pöter (Leiter der Feuerwehr Marl), Bürgermeister Werner Arndt, Landrat Cay Süberkrüb und Kreisbrandmeister Robert Gurk, welche Hindernisse es in der Strecke zu bewältigen gilt.


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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