Meldung vom 04.10.2016
Dominik Schad ist neuer Leiter des Jobcenters Kreis Recklinghausen
Jobcenter Kreis Recklinghausen

Das Jobcenter Kreis Recklinghausen hat einen neuen Leiter: Dominik Schad ist seit dem 1. Oktober im bevölkerungsreichsten Kreis in Deutschland verantwortlich für die Betreuung von über 71.000 Bürgerinnen und Bürgern, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II beziehen. Dominik Schad ist damit Nachfolger von Jürgen Ritzka, der zum 30. September in den Ruhestand gegangen ist.

 

 „Mit Dominik Schad als Leiter Jobcenter Kreis Recklinghausen werden wir das Erreichte fortsetzen und in enger Kooperation mit den Städten innovative und gute Lösungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ausbauen“, sagt Landrat Cay Süberkrüb. Jürgen Ritzka, der das Jobcenter Kreis Recklinghausen sicher durch viele organisatorische Veränderungen geführt hat, verabschiedete Cay Süberkrüb mit seinem Dank für die erfolgreiche Arbeit.
„Um in dieser Aufgabe erfolgreich zu sein, müssen alle Beteiligten Hand in Hand zusammenarbeiten; im Team des Jobcenters und in den Netzwerken mit der Politik, den Arbeitgebern und Gewerkschaften, den Wirtschaftsförderungen, Wohlfahrtsverbänden und Bildungsträgern“, sagt Dominik Schad. Es sei eine Herausforderung, in einer Region mit einem schwierigen Arbeitsmarkt, hohen Sozialausgaben und hoch verschuldeten Städten, die Kundinnen und Kunden des Jobcenters in Arbeit zu vermitteln.

Um das drängende Problem der Langzeitarbeitslosigkeit spürbar vermindern zu können, hält Schad einen Einstieg in einen sozialen Arbeitsmarkt, wie er im Vestischen Appell gefordert wird, für notwendig. „Wir brauchen im Kreis Recklinghausen öffentlich geförderte Jobs, die langfristig und nachhaltig wirken“, sagt Schad. Über 20.000 Menschen im Kreis sind von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Sie beziehen seit mindestens vier Jahren Leistungen der Grundsicherung und haben nach so langer Zeit meist kaum Chancen auf eine direkte Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt.

Der Kreis Recklinghausen ist seit 2012 zugelassener kommunaler Träger der Leistungen nach dem SGB II. Die zehn Städte des Kreises und die Kreisverwaltung stellen in alleiniger Verantwortung die Grundsicherung für Arbeitsuchende, die Vermittlung in Ausbildung und Arbeit sowie gesellschaftliche Teilhabe sicher. „Unsere Aufgabe ist es, das Jobcenter Kreis Recklinghausen in Vielfalt zu leben. Gemeinsam mit den Städten wollen wir für unsere Kundinnen und Kunden da sein, passgenaue, nachhaltige Beratungsangebote und berufliche Perspektiven entwickeln. Außerdem werden wir für die Arbeitgeber der Region ein verlässlicher Partner sein“, sagt Dominik Schad.


Dominik Schad ist 34 Jahre alt und gebürtiger Waltroper. Nach dem Studium (Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, Politikwissenschaften, Geschichte) war er in verschiedenen Positionen auf kommunaler Ebene tätig. Seit Februar 2016 leitete er den Fachdienst 83 (Interne Dienste und Services) des Jobcenters Kreis Recklinghausen. Zuvor koordinierte und begleitete Schad die Umsetzung der Ergebnisse aus der 2014 durchgeführten Evaluation des Jobcenters Kreis Recklinghausen.



Pressekontakt: Thomas König, Pressesprecher Jobcenter Kreis Recklinghausen, Tel. 02361 / 3067-308

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Übergang Leitung Jobcenter
Landrat Cay Süberkrüb (r.) mit dem neuen Leiter des Jobcenters Kreis Recklinghausen, Dominik Schad (l.) und Vorgänger Jürgen Ritzka (M.), der Ende September in den Ruhestand gegangen ist.


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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