23.02.2018 - Stadt Hanau
Fünf neue HIS-Fahrzeuge sparen jährlich mehr als sieben Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid ein
„Wir wollen dort, wo es betriebstechnisch sinnvoll ist, mit gutem Beispiel für den Klimaschutz vorangehen“, bekräftigt Stadtrat Thomas Morlock und meint die fünf neuen Fahrzeuge, die der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) für verschiedene Arbeitsbereiche angeschafft hat. Die Abkehr von klassischen Benzin- und Dieselmotoren ersparen der Umwelt in diesem Fall jährlich mehr als sieben Tonnen Kohlendioxid, so HIS-Betriebsleiter Markus Henrich.
Beide kündigen an, dass der städtische Eigenbetrieb weitere Elektrofahrzeuge anschaffen wolle. So testet HIS in naher Zukunft eine vollelektrische Kehrmaschine, wie alltagstauglich sie ist.
Dieser Gesichtspunkt spielte auch eine Rolle, bevor die fünf neuen Einsatzfahrzeuge für den HIS-Fuhrpark, die Bauüberwachung, den städtischen Baumkontrolleur und die Kläranlage angeschafft wurden. Dabei ist es auch ausschlaggebend, wie groß die Reichweite der Elektro-Autos ist. Dies schwankt je nach Modell zwischen 80 und 130 Kilometern, so die bisherigen HIS-Erfahrungen.
„Das bedeutet natürlich, dass wir Dienstfahrten mit Elektrofahrzeugen akribischer als mit Benzinern oder Autos mit Dieselantrieb planen müssen“, gibt Betriebsleiter Henrich zu bedenken. Dazu gehört auch zu berücksichtigen, wo Ladesäulen zur Verfügung stehen, wo per Kabel auf das herkömmliche Stromnetz zurückzugreifen ist und wie lange der Ladeprozess jeweils dauert. Hier ist HIS mit den Stadtwerken im Gespräch, um die Lade-Infrastruktur weiter zu verbessern. Ladesäulen gibt es bisher auf dem Betriebshof in der Daimlerstraße und am Technischen Rathaus (Hessen-Homburg-Platz). Geplant sind weitere Stationen, unter anderem bei der HIS-Abteilung Grün in der Theodor-Fontane-Straße.
Um welche neuen klimafreundlichen Fahrzeuge handelt es sich im Einzelnen? Beim Laborfahrzeug der Abteilung Abwasserbeseitigung ist HIS von einem Diesel-getriebenen Mercedes Sprinter auf ein Erdgas-Fahrzeug von Iveco umgestiegen. Ein elektrischer Renault Zoe folgt in der Abteilung Grün einem Smart mit Benzinmotor, ein zweiter einem VW Polo in der Bauüberwachung. Mit einem Plug-in-Hybrid-Hyundai Inoniq ist jetzt der Fuhrpark unterwegs, das Auto ersetzt einen VW Passat mit Dieselmotor. Und einen Kangoo ZE müssen die Mitabeiter der Kläranlage nun mit Strom betanken statt vorher einen Opel Astra mit Benzin.
Alle jetzt ausrangierten Fahrzeuge waren mindestens 12, der Laborwagen als ältestes sogar 18 Jahre alt.
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