Meldungsdatum: 13.04.2021
Mit der Einladung zur Diskussion im digitalen Format knüpfte Baudezernentin Andrea Deppe unter dem Dach des Projekts „Perspektiven Leverkusen 2030+“ an Veranstaltungen zu den Themen Gewerbeflächen, Wohnen und Mobilität an. Hierzu hatte es 2018 und 2019 ebenfalls Diskussionsformate gegeben. Am Ende soll es ein Bild für Leverkusens Zukunft geben, das städtebauliche, verkehrliche und freiraumplanerische Belange integriert betrachtet.
Zwei bildreiche Vorträge setzen die Themen des Abends im Handlungsfeld Erholung & Freizeit in Szene:
In der Gesprächsrunde waren schließlich der Stadt- und Landschaftsplaner Jan Roth vom Büro ISR (Innovative Stadt- und Raumplanung) sowie Gastgeberin Andrea Deppe mit von der Partie. Bei jedem neuen Projekt seien multifunktionale Nutzungen wichtig, appellierte Roth. So könne auch einem tristen Schulhof nachmittags Leben eingehaucht werden. Man müsse in die Nachbarschaftsstrukturen einsteigen, um die besten Lösungen zu entdecken. Auch Baudezernentin Deppe setzt auf wohnungsnahe Erholung. Sie nutzt die „grünen Wohnzimmer“ ihres Wohnumfeld intensiv für den Aufenthalt im Freien. Andrea Deppe versprach, sich dafür einzusetzen, mutig Neues auszuprobieren und Angebote zu machen, damit die Menschen sich den Raum aneignen. Ansprüche an grüne Wohnzimmer wandelten sich – man lebe ja auch nicht mehr in der guten Stube der 70er Jahre. Einige Räume brauchten ein neues Gesicht, ein neues Image und mehr Nachhaltigkeit. Ob Pocket-Park im Kleinen oder der Neuland-Park im großen Maßstab: Der ökologische Zustand des Freiraums sei in Verbindung mit kommerziellen Freizeitangeboten für Leverkusen ein Standortfaktor. Und entlang des Rheins schlummerten perspektivisch Potenziale.
Die Moderatorin der Veranstaltungsreihe, Petra Voßebürger von IKU_DIE DIALOGGESTALTER, lud die Gäste ein, sich an der Diskussion zu beteiligen. Die Option, die Blickwinkel der „gesetzten“ Gesprächsteilnehmenden zu ergänzen, wurde gern genutzt. Auch wenn in Leverkusen viele Bereiche schon bebaut und mit Nutzungen belegt sind, schlugen die Gäste sowohl „Renovierungen“ als auch neue Akzente vor, um den aktuellen Trends zu begegnen. Auch in den Fußgängerzonen böten sich Potenziale für neue Nutzungskonzepte, die Teile des Asphalts in grüne Oasen verwandeln oder ein leerstehendes Geschäftsgebäude „neu“ bespielen. Bunt statt grau, dafür gebe es spannende Beispiele aus der ganzen Welt.
Pressekontakt: Heike Fritsch
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