Meldungsdatum: 14.03.2023
Jan Minkley, Brandmeisteranwärter der Feuerwehr Marl, wurde dabei in seiner Berufswahl von seinem Vater inspiriert, der bereits seit Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr tätig ist. „Jedes Kind träumt davon später Polizist, Astronaut oder eben Feuerwehrmann zu werden und für mich war schon früh klar, welchen Weg ich einschlagen werde.“ Gemeinsam mit den 15 Kolleginnen und Kollegen seines Lehrgangs absolviert er die Übung vor Ort.
Im Rahmen der beruflichen Ausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst wurden die Brandmeisteranwärter zu Drehleiter – und Sonderfahrzeugmaschinisten ausgebildet. Das Medienhaus Bauer mit den dazugehörigen Gebäuden an der Kampstraße in Marl bietet für die praktische Ausbildung hervorragende Bedingungen, die Kolleginnen und Kollegen auf spezielle Einsatzsituationen vorzubereiten und ist somit seit Jahren für die Bereitstellung und Unterstützung ein verlässlicher Partner der Feuerwehr Marl.
Die Bauweise der Gebäude lässt Übungsszenarien zu, die die Auszubildenden vor besondere Herausforderungen stellen. So wird gewährleistet, dass sie in ihrer weiteren Beschäftigung als Drehleitermaschinisten auf den jeweiligen Dienststellen für eine sichere, schnelle und verantwortungsvolle Einsatzbewältigung bereit stehen. An der Drehleiter müssen mit Fingerspitzengefühl Menschenrettung, Brandbekämpfung und Hilfeleistung jederzeit garantiert sein.
Auf den großräumigen Parkflächen an der Kampstraße kann zusätzlich die Sonderfahrzeug-Ausbildung (Wechselladerfahrzeuge und Abrollbehälter) in verschiedensten Szenarien geübt werden. Hier steht das Auf- und Absatteln der Abrollbehälter in Übungsszenarien im Vordergrund. Diese dienen bei realen Einsatzsituationen der Nachschubversorgung an Material.
Aber nicht nur die Feuerwehr Marl profitiert von den guten Übungsmöglichkeiten. Denn sie ist einer von drei Hauptausbildungsstandorten der interkommunalen Zusammenarbeit des Kreises Recklinghausen für die berufliche Ausbildung. Gemeinsam werden hier Brandmeisteranwärterinnen und –anwärter aus allen kreisangehörigen Städten geschult.
Drehleiter-Ausbilder Hauptbrandmeister Martin Heitermann kann der diesjährigen Anwärtergruppe ein durchweg positives Zeugnis ausstellen: „Selten haben wir einen so homogenen Lehrgang gehabt, der seine Aufgaben mit so viel Begeisterung und Tatendrang bewältigt. So wird auch das zukünftige Arbeiten mit den herangehenden Kollegen Spaß machen.“
Geübt wird an der Drehleiter DLA(K) 23/12, Funkrufname: MAR04-DLK23-1. Mit einer Nennrettungshöhe von 23 Metern bei einer seitlichen Ausladung von 12 Metern bringt sie bei einer Leistung von 240 PS stolze 16,5 Tonnen auf die Waage.
Pressekontakt: Julia Dziatzko - 02365 / 99-2697
Hoch hinaus geht es für die Brandmeisteranwärterin der Stadt Herten. Im Hintergrund ist bereits der Chemiepark Marl zu erkennen.
Auch Brandmeisteranwärterinnen der Feuerwehr Recklinghausen sind bei der Drehleiter-Übung mit dabei.
Mit dem Korb rangiert der Brandmeisteranwärter aus Recklinghausen die letzten Meter an das Gebäude heran.
Bei der interkommunalen Ausbildung arbeiten die Feuerwehren der kreisangehörigen Städte Hand in Hand zusammen.
Auch die Bezeichnung Sonderfahrzeugmaschinist muss von den Brandmeisteranwärterinnen und -anwärtern erarbeitet werden.
Einer fährt hoch, zwei kommen runter. Personenrettung steht bei der Drehleiterübung ganz oben auf der Aufgabenliste.
Der Gebäudekomplex des Medienhaus Bauer an der Kampstraße in Marl ist für verschiedene Einsatzszenarien bestens geeignet.
Jeder der Brandmeisteranwärterinnen und -anwärter muss die Ausbildung zum Drehleitermaschinisten erfolgreich bestehen.
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