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18.08.2006 - Stadt Iserlohn


Feuerwehrgerätehaus Drüpplingsen wird mit Erdwärme geheizt

Iserlohn.


Wieder einmal neue Wege geht das Kommunale Immobilien Management der Stadt Iserlohn. Erstmalig soll ein städtisches Gebäude kostengünstig mit Erdwärme beheizt werden.

Das Feuerwehrgerätehaus im Iserlohner Ortsteil Drüpplingsen wurde bisher mit Nachtstromspeicher-Heizungen beheizt. Diese Heizungen waren zum großen Teil defekt. “Da das Heizen mit Strom nicht sonderlich ökologisch ist, haben wir nach einer alternativen Heizmöglichkeit gesucht”, so Katrin Brenner, Leiterin des Kommunalen Immobilien Managements der Stadt Iserlohn (KIM). Für eine herkömmliche Gasheizung fehlte die Gasversorgung, für Öl bzw. Flüssiggas konnte keine Lagerfläche gefunden werden. Daher entschieden die Fachleute beim KIM, für dieses Gebäude eine Sole/Wasser-Wärmepumpe zu errichten.

Die Wärmepumpenanlage einschließlich des nachgeschalteten Rohrsystems mit Heizkörpern wurde bereits im Dezember 2005 eingebaut. Zurzeit wird die Erdsondenanlage installiert. Dabei werden voraussichtlich drei Sonden bis zu einer Tiefe von etwa sechzig Metern gebohrt. Diese Tiefe garantiert einen gleichmäßigen Wärmeertrag unabhängig von der Witterung (Sommer wie Winter). Die Bohrarbeiten dauern zirka zwei Wochen, wobei dies allerdings stark abhängig ist vom Untergrund, der bei den Bohrarbeiten vorgefunden wird. “Durch die Wärmepumpenanlage sollen die Energiekosten des Feuerwehrgerätehauses deutlich gesenkt werden. Wir rechnen mit einer Ersparnis von rund 2.300 Euro pro Jahr,” erläutert Katrin Brenner.

Insgesamt investiert das KIM 18.000 Euro in die neue Heizung im Feuerwehrgerätehaus Drüpplingsen: rund 7.000 Euro kostet die bereits installierte Wärmepumpenanlage und rund 11.000 Euro sind für die Erdwärmesondenanlage einschließlich der Tiefenbohrungen veranschlagt.


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Dieser Meldung sind folgende Medien beigefügt:

Tiefenbohrung in Drüpplingsen
©  - Tiefenbohrung in Drüpplingsen Katrin Brenner und Heiner Steingrefer vom Kommunalen Immobilien Management der Stadt Iserlohn lassen sich die Tiefenbohrung für die Erdsondenanlage erläutern.

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