Meldungsdatum: 23.07.2021
Alle Arbeiten wurden fertig gestellt: Der Bodenbelag wurde ein letztes Mal bearbeitet und abgeschliffen. Auch das Geländer und die Verkleidung der Brücke wurden angebracht. Das Material, mit dem die 16 Tonnen schwere Betonwanne verkleidet wurde, ist Cortenstahl. "Der Stahl wird nach und nach rosten, dies ist ein ganz natürlicher Prozess ", erklärt Stadtbaurat Daniel Zöhler. "Irgendwann wird die 'Versunkene Brücke' so aussehen wie die Podiumsbrücke auf dem Kubaai-Gelände." Eine Überflutungswarnanlage in Form einer Ampel warnt die Fußgängerinnen und Fußgänger sowie die Radfahrerinnen und Radfahrer rechtzeitig, wenn es zu Überläufen der Aa kommt.
Die Brücke leistet einen besonderen Beitrag zur Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Der Radweg kreuzt nun nicht mehr den viel befahrenen Theodor-Heuss-Ring. „Zum anderen ist es echtes 'Highlight', auf gleicher Höhe mit dem Wasserspiegel zu sein“, sagt Zöhler.
"Leider ist der Weg in Richtung Kubaai-Gelände derzeit noch provisorisch eingerichtet. Der Endausbau folgt im nächsten Jahr", erklärt Zöhler. Deshalb hier ein Hinweis: Radfahrerinnen und Radfahrer sollen vor der Eisenbahnbrücke vom Fahrrad absteigen. Dies ist auch mit einem Hinweisschild gekennzeichnet.
Auch eine Verbindung zum Textilmuseum in Form einer "Spindel" ist geplant, welche ebenfalls im nächsten Jahr fertig gestellt wird.
Weitere Projekte im Kubaai schreiten voran
Zöhler freut sich, dass auch andere Projekte im Kubaai-Geländes voranschreiten. So entwickelt die Wohnbau Westmünsterland im Norden des Kubaai-Geländes ein Wohnquartier (siehe Pressemitteilung vom 24.11.2020). Wie die Wohnbau Westmünsterland mitteilt, wird mit den Abbrucharbeiten Ende September 2021 begonnen. Die Hochbauarbeiten werden nach aktueller Terminplanung im März 2024 soweit abgeschlossen sein, dass der Radweg entlang der Promenade wieder genutzt werden kann.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Amke Derksen, Telefon +49 2871 953-209, E-Mail: amke.derksen@bocholt.de
Bürgermeister Thomas Kerkhoff (links), Hans Schliesing, Leiter des Fachbereichs Mobilität und Umwelt und Stadtbaurat Daniel Zöhler (re) auf der versunkenen Brücke, die jetzt für den Verkehr freigegeben wurde - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt
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